Nach langer Beratung zu der Funktionsfrage (am Abhauen hindern vs. zum Festklammern) haben wir uns entschieden unsere beiden Schnuckis in diesem Punkt unterschiedlich zu bauen. Wir bauen einfach den einen so und den anderen so.
So sehen die Motorträger aus, wenn sie einmal in Form gebracht sind. Der Weg dahin kann steinig sein, weil die hohen Temperaturen beim Schweißen für temporäre Verspannungen sorgen können - in der Konstruktion und letztlich auch beim Schweißer. Nennen wir dies hier mal Rohbau - abschließend werden die Motorträger noch gepulvert, vielleicht in "schön rot".
Hier mal die Schweißerei im Fokus. Nach dem Zusammenpunkten der Rohrstruktur in der extra gebauten Lehre sind die eigentlich Nähre zu schweißen. Gut geschützt mit Handschuh und besonders cooler weil sehr dunkler Schutzbrille werden die Rohre zusammengebrutzelt. Sieht einfach aus und scheint auch schnell zu gehen. Die Wahrheit ist aber, dass eine saubere Schweißnaht Zeit braucht und dazu sind an so einem Motorträger noch zu viele Schweißnähte dran als das man hier von "schnell mal geschweißt" reden kann.
Dass man nicht ohne spezielle Schweißbrille ins den Lichtbogen glotzen soll weiß man - kann dicke Augen geben. Digitalkamras haben interessanter Weise auch ihre Last mit der Abbildung so hoher Bilddynamik.Hier mal eine versuchte Nahaufnahme.
Die Befestigung von Motorträger und Rumpf erfolgt über 4 Punkte, oder genauer gesagt vier fast läppische Schrauben. Die hier im Bild sind noch eine Nummer kleiner als die, die den Job dann tatsächlich verrichten sollen. Aber was die späteren Schrauben an Durchmesser zunehmen nimmt das Fleisch an den Kugeln (hier teils im Rumpfrohr verborgen) noch ab. Vertrauen ist gut.
Wie dem auch sei, die Dinger passen. Ein weiterer Haken an einem wichtigen Bauabschnitt.